Das Internet

Der Wunsch, Maschinen zu haben, die schneller als der Mensch rechnen können, beruhte auf der Notwendigkeit, die Bahnen von Artilleriegeschossen zu berechnen und in Tabellen abzudrucken, damit sie im Krieg schneller zur Verfügung standen. Deshalb baute man Computer. Der Sputnik-Schock und die Furcht während des Kalten Krieges vor einem punktuellen Atomschlag führten zu der Idee, alle militärischen Computer miteinander zu verbinden. Beim Ausfall einer Computerzentrale, sollten andere Rechnerzentren in ihrer Funktion und in ihrem Datenaustausch nicht beeinträchtigt werden. So wurde das erste Datennetz errichtet. Die Idee des Pentagon fand Nachahmer im Bereich der Wissenschaften - Universitäten bauten Netze für ihre Forschung. Heute ist das Internet prinzipiell offen für alle. Es ist ein universelles Kommunikationsmedium, das Menschen in aller Welt zu verbinden vermag. 

Das Internet bildet ein weltweites Verbundnetz von vielen Millionen Computern, die über Leitungen fortwährend Daten austauschen. Es gibt keine Zentrale. An das Datennetz können alle Computer unabhängig von ihrer Leistungsfähigkeit angeschlossen werden, zumal der Datenaustausch nicht an ein bestimmtes Betriebssystem (wie z.B. Unix, Linux, Macintosh, OS/2, MS-DOS, Windows) gebunden ist. Das Internet funktioniert mit allen Computern – sogar mit den älteren Rechnern in den Schulen. 

Struktur des Internet (aus: School goes Internet, S.7)
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