Verweise im Alltag - Links im WWW 

Das Wort "Link" bzw. "Hyperlink" meint nichts anderes als Verweis. Querverweise finden sich in Nachschlagewerken wie zum Beispiel im "Sachwörterbuch der Literatur". In einem Eintrag zum Schimpfspiel wird der Leser am Ende darauf hingewiesen, dass weitere Informationen unter dem Stichwort "Scherzspiel" zu finden sind, was üblicherweise durch einen Pfeil vor dem betreffenden Stichwort angezeigt wird. 
Schimpfspiel, Bz. des 16. Jh. für possenhafte Komödien nach Art der holländ. Kluchten,  
so bei H. Sachs für e. Teil seiner Fastnachtsspiele, b. Gryphius für "Peter Squenz".  
àScherzspiel.  

Die Leserin bzw. der Leser kann nun blättern (bzw. browsen) und den Eintrag zum à Scherzspiel suchen. Das Browsen (bzw. Blättern) im WWW geschieht per Mausklick. Anstelle eines Pfeils ist das Wort "Scherzspiel" blau hervorgehoben und verweist so als Link auf weitere Informationen, die sich per Mausklick auf den Bildschirm laden lassen. Der Begriff Hypertext bezeichnet WWW-Dokumente, die viele unterschiedliche Links aufweisen. 
 

Ein Hyperlink kann unterschiedliche Dokumente auf einem einzelnen Rechner vernetzen. Oftmals liegen die angebotenen Informationen aber auf anderen, weit entfernten WWW-Rechnern. Die Verbindung dorthin wird per Mausklick automatisch aufgebaut. Zusätzliche Kosten fallen dabei nicht an. Auf diese Art umspannt das WWW die ganze Welt: World Wide Web.  

Dateien im WWW richten sich an alle. Sie sollen und wollen für alle zugänglich sein. E-Mail-Dateien sind nicht öffentlich, da sie nur an zuvor ausgewählte Empfänger gerichtet sind. 
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